BODENBELASTUNGEN

Fundament- und Bodenbelastungsprüfungen mit Prüfgewichten bis 300 Tonnen

Tragsicherheitsnachweis, Zwangsbeanspruchung

Bei der Bemessung von Tragwerken muss einerseits die Tragfähigkeit und anderseits die Gebrauchsfähigkeit nachgewiesen werden. Fundament- und Bodenbelastungstests werden immer öfter, z. B. für Hochpräzision-Fräsmaschinen gefordert, um Zwangsverformungen zu verhindern.

Verformungsmessungen

Verformungsmessungen dienen dazu, die tatsächliche Steifigkeit des Fundaments zu kontrollieren. Die Verformungsmessungen werden zweckmäßig mit Neigungsmessgeräten durchgeführt. Dazu wird auf das Fundament eine Last aufgebracht und an definierten Orten die Neigung des Fundaments gemessen. Diese Messergebnisse müssen mit den berechneten Verformungen verglichen werden, um so eine Aussage über die tatsächliche Steifigkeit des Fundaments machen zu können.

Dabei ist zu beachten, dass bei den Messungen die Gesamtverformungen des Maschinenfundaments und des Baugrunds erfasst werden, tatsächlich aber nur die Durchbiegungen und Neigungen des Maschinenfundaments von Interesse sind, die daher mit den Vergleichsberechnungen herausgefiltert werden müssen.

Wichtig bei den Verformungsmessungen ist es, dass die Last verhältnismäßig groß sein muss (50 bis 200 Tonnen, je Meter Fundamentdicke ca. 30 Tonnen), um aussagefähige Verformungen zu erhalten, da die Auflösung der Neigungsmessgeräte bei ca. 0,2 µ/m liegt.

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